Barcelona: Climate Change & Biodiversity
Ziel
Städte auf der ganzen Welt stehen vor der immer dringlicheren Herausforderung, das wachsende Phänomen extremer Hitze zu bekämpfen, das durch städtische Hitzeinseln noch verstärkt wird. Mit der zunehmenden Dauer und Intensität von Hitzewellen nehmen schwere Dürren, hitzebedingte Krankheiten und Todesfälle in alarmierendem Ausmaß zu und gefährden das Wohlergehen der gesamten Bevölkerung.
Die neuen und ungünstigen klimatischen Bedingungen, die sich in letzter Zeit entwickelt haben, erfordern daher eine bessere Auswahl von ungewöhnlichen Baumarten und Böden, die ihre Anpassungsfähigkeit garantieren. Die Wahl dieser Arten darf jedoch nicht dem aktuellen Angebot oder rein ästhetischen Erwägungen folgen, sondern muss auf der Grundlage von
Bereich der Intervention
Um auf diese Notlage zu reagieren, hat die Capellino-Stiftung das Projekt 2023 zunächst in Florenz ins Leben gerufen, um es zu einem Modell zu machen, das in anderen Städten auf der ganzen Welt wiederholt werden kann. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wurde dann auch in Deutschland(Mannheim) und Norwegen(Bergen) aufgenommen, um im Rahmen von EduNate Cities Wissen und Erfahrungen in den Bereichen Bildung, Politik und Wissenschaft auszutauschen . Als Replik auf das Florenzer Modell hat die Capellino-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Barcelona ein weiteres Projekt entwickelt, das darauf abzielt, in der katalanischen Metropole, die bereits zu den fünf besten Smart Cities der Welt zählt, wirksame grüne Lösungen für die Städte der Zukunft zu erproben.
Projekt
Barcelona, das bereits eine Vorreiterrolle bei der Einführung von Lösungen für die biologische Vielfalt in der Stadt spielt, ist daher der ideale Ort, um einen solchen reproduzierbaren wissenschaftlichen Ansatz zur Bewältigung der aktuellen Klimakrise zu testen. Die Zukunft unserer Städte hängt von durchdachten Entscheidungen ab, die dem Klimawandel Rechnung tragen.
Dauer: 4 Jahre, ab 2025.
Standorte: 5 verschiedene Standorte mit unterschiedlichem Gefälle
Boden: Verwendung von zwei verschiedenen Bodentypen.
Bäume: Bewertung von 10 Bäumen für jeden der 5 Standorte, also insgesamt 50.
Verwendete Arten: Zelkova serrata und Pistacia chinensis.
Messungen: Datenerhebung mindestens zweimal pro Jahr mit verschiedenen Instrumenten.
Überwachung:
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Häufigkeit und Menge der Bewässerung.
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Geomorphologische Charakterisierung der Standorte.
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Spektrale Bibliothek.
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Mikroklima und Luftqualität.
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Gesundheitszustand der Bäume.
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Messung von Pflanzenparametern.
Zielsetzungen:
- Kenntnis der Entwicklung von Bäumen und ihrer Interaktion mit der Umwelt.
- Identifizierung der anpassungsfähigsten und widerstandsfähigsten Arten und Bodensubstrate für die städtische Umwelt in Barcelona.
- Untersuchung des Einflusses von Bäumen auf die Regulierung des Stadtklimas und der Umwelt und damit auf Lösungen zur Verbesserung des städtischen Wohlbefindens.


Partner
Ajuntament de Barcelona / Parcs i Jardins ist die städtische öffentliche Einrichtung, die für die Verwaltung, Erhaltung und Aufwertung der städtischen Grünflächen zuständig ist. Ziel ist es, Barcelona durch die Pflege von Parks, Gärten und Straßenbäumen lebenswerter, nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen.
CREAF ist ein öffentliches Forschungszentrum, das sich der terrestrischen Ökologie und der territorialen Analyse widmet und Wissen und Methoden für die Erhaltung, das Management und die Anpassung der Umwelt an globale Veränderungen erarbeitet.
Projektdaten
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DAUER 2025-2028 |
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UNSER INVESTMENT € 209.161,00 |



