Zielsetzung

Das wichtigste Ergebnis des Projekts ist die Entwicklung einer ganzheitlichen langfristigen Strategie zum Schutz der Landschaft von Udzungwa durch einen umfassenden und integrierten Plan (nicht nur für die ökologische Vernetzung), der die lokalen Herausforderungen auf dauerhafte und nachhaltige Weise angeht und löst.
Die Entwicklung eines integrierten Plans für das Kilombero-Tal erfordert ein hohes Maß an Zusammenarbeit, Forschung und Innovation sowie die Schaffung eines Multi-Stakeholder-Netzwerks, an dem Vertreter der Regierung, der lokalen Gemeinschaften, der Zivilgesellschaft und des Privatsektors beteiligt sind, um ökologische und soziale Fragen systemisch anzugehen und sich auf eine gemeinsame Vision zu einigen. Sie werden gemeinsam an der Entwicklung unseres Modells der "Reintegrationswirtschaft" (die dem Planeten etwas zurückgibt) mitwirken.

Im Rahmen dieser integrierten und nachhaltigen Strategie wird die Fondazione Capellino an mehreren Fronten agieren:

Kurzfristig - Projekt Kilombero Elephant Corridor (KEC)
Kurzfristig wird sie die ökologische Vernetzung wiederherstellen, die durch den Druck der anthropogenen Entwicklung und der intensiven Landwirtschaft (z. B. Zuckerrohranbau) beeinträchtigt wurde, und die biologische Vielfalt erhalten, indem sie sich an der Schaffung des Kilombero Elephant Corridor (KEC) beteiligt und seinen besonderen Schutz und seine Eingliederung in die beiden Nationalparks fördert. Der Korridor ist 12 km lang und 150-200 m breit (eine Fläche von 1,86 km2) und stellt eine nationale und regionale Einzigartigkeit dar. Die Fondazione Capellino setzt ihn in Zusammenarbeit mit der lokalen NRO Southern Tanzania Elephant Program (STEP) um.

Langfristig
Mit einer ganzheitlichen Landschaftsinterventionsstrategie:

• durch Modelle der Kreislaufwirtschaft Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Autonomie für die lokalen Gemeinschaften schaffen und damit die Abhängigkeit von Transferleistungen zu überwinden;
  
• Stopp der Abholzung und Verschmutzung durch die Entwicklung erneuerbarer Energien und alternativer Techniken/Technologien, die die biologische Vielfalt, die Bodenfruchtbarkeit, die Luftqualität und die Grundwassermenge nicht beeinträchtigen;
  
• Schaffung eines Umwelt- und Naturbewusstseins durch Schulungen (einschließlich regenerativer Landwirtschaft und Agroforstwirtschaft) und Bildungsmaßnahmen, die auf eine solide, langfristige Landbewirtschaftung abzielen, auch durch eine nachhaltige staatsbürgerliche Bildung im Dienste des Planeten.