Cheetah Conservation

Kontext und kritische Punkte

Geparden (Acinonyx jubatus) sind zunehmend bedroht, unter anderem durch den Verlust von Lebensräumen, Konflikte mit Viehzüchtern und den illegalen Handel mit Wildtieren. Insbesondere die Ausbreitung menschlicher Siedlungen und der Klimawandel führen zu einer Verkleinerung und Fragmentierung ihrer natürlichen Lebensräume, so dass die empfindlichen Ökosysteme, auf die Geparden angewiesen sind, immer weniger werden. In der Folge wird es für diese Großkatzen immer schwieriger, Nahrung, Wasser und Partner für die Fortpflanzung zu finden.

Wenn sie sich auf der Suche nach Nahrung landwirtschaftlich genutzten Gebieten nähern, steigt das Risiko von Konflikten mit Viehbesitzern. Diese Zusammenstöße führen oft zu Vergeltungstötungen und Konkurrenz um Raum, was die Gepardenpopulationen weiter gefährdet: Die weltweite Gesamtpopulation ist von 100.000 auf nur noch etwa 7.000 geschrumpft. .Der Cheetah Conservation Fund (CCF) hat sich zum Ziel gesetzt, die friedliche Koexistenz von Mensch und Gepard zu fördern - durch Aufklärung, Einbindung der Bevölkerung und nicht-tödliche Schutzmaßnahmen, wie z. B. Wachhunde. So werden Konflikte verringert und dabei sowohl die Bedürfnisse der Menschen vor Ort als auch die der Geparden berücksichtigt.

Die von uns unterstützte Zucht im CCF-Zentrum ist Teil eines Projekts, in dessen Rahmen bereits mehr als 1.000 Herdenschutzhunde eingesetzt wurden und die Zahl der getöteten Geparde und anderer Raubtiere um durchschnittlich 85-90 % gesenkt werden konnte.

 

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DAS PROJEKT

 

Das Projekt und die Partnerschaft, in der wir uns aktiv engagieren, beinhaltet die kostenlose Lieferung von Almo Nature-Trockenfutter einmal pro Jahr über drei Jahre hinweg (verlängerbar). Diese Futterspende deckt den jährlichen Bedarf der 20 anatolischen Hirtenhunde im CCF-Zentrum, die eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Konflikten zwischen Menschen und Geparden spielen. Indem sie helfen, Angriffe auf Vieh zu verhindern, tragen diese Hunde wesentlich dazu bei, dass weniger Geparden von Bauern getötet werden.

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Partner und weitere Beteiligte

Der Cheetah Conservation Fund (CCF) ist weltweit führend in der Gepardenforschung und im Gepardenschutz und setzt sich für den Schutz von Geparden in freier Wildbahn ein. Mit innovativen Schutzprogrammen und strategischen Partnerschaften zum Schutz von Ökosystemen und der ländlichen Bevölkerung ist er Vorreiter im Gepardenschutz. Seit 1990 hat der CCF Tausende Hektar Lebensraum wiederhergestellt und praktische Lösungsansätze entwickelt, um Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren zu verringern..

Eines seiner wichtigsten Programme ist das Herdenschutzhunde-Programm (HSH). Seit 1994 werden über 1.000 Anatolische Hirtenhunde sowie Kangal-Hunde gezüchtet und an Landwirte übergeben, um deren Nutztiere vor Raubtieren zu schützen. Das CCF-Forschungs- und Bildungszentrum befindet sich in einem 100.000 Hektar großen privaten Naturschutzgebiet und beherbergt eine Modellfarm, eine Tierklinik, ein Museum, ein Genetiklabor (das einzige in Afrika), eine Produktion von Buschholz und weitere, auf den Schutz von Natur und Wildtieren bezogene Aktivitäten.

Im Jahr 2017 richtete CCF in Somaliland eine Außenstelle ein, um sich um Gepardenjunge zu kümmern, die aus dem illegalen Handel mit Wildtieren konfisziert wurden. Hier, am Horn von Afrika, ist die Organisation auch aktiv, um gegen den illegalen Wildtier-Handel mit Wildtieren generell vorzugehen.ccf-logos-01-28-19_2019_CCFLogo_Color_2019_CCFLogo_ColorDie Gründerin und Geschäftsführerin des Cheetah Conservation Fund (CCF), Dr. Laurie Marker, hat ihr berufliches Leben dem Schutz der Geparden in Namibia und darüber hinaus gewidmet. Unter ihrer Leitung hat der CCF Pionierarbeit für innovative Schutzstrategien geleistet, darunter die Wiederherstellung zerstörter Lebensräume, Bildungsprogramme für Bauern und Viehzüchter sowie Initiativen zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, den Gepardenschutz neu auszurichten und nachhaltige Lösungen zu ermöglichen, die sowohl das Ökosystem als auch die lokale Bevölkerung schützen.

Im Jahr 2023 spielte Dr. Marker eine Schlüsselrolle bei der Wiederansiedlung von Geparden in Indien, wo sie über 70 Jahre lang ausgestorben waren. Aufbauend auf ihren Erfahrungen in Namibia, das heute als weltweites Vorbild gilt, leitet sie weiterhin die Entwicklung von internationalen Forschungs- und Community-orientierten Schutzprogrammen.

Dr. Marker hat an der Universität Oxford in Zoologie promoviert und ist emeritierte AD White Professorin an der Cornell University in New York. Sie hat mehr als 170 wissenschaftliche Arbeiten und vier Bücher über Geparden verfasst. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen für den Naturschutz gehören der President's Award for Conservation (2020), der Lowell Thomas Award des Explorers Club (2010), der Tyler Prize for Environmental Achievement (2010), der E.O. Wilson Biodiversity Technology Pioneer Award (2015) und die Auszeichnung "Hero for the Planet" des Time Magazine.

 

 

 

Unsere Partner

 

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Gepard mit Dr. Marker
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Projektdaten

 

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DAUER

2025/2027 (erneuerbar)

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