Auswirkungen des Menschen auf die biologische Vielfalt
Alles menschliche Handeln hat Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, ebenso wie alle unsere Entscheidungen – aber wir sind uns dessen fast nie bewusst.
Der Wert der Natur wurde im Denken der heutigen Ökonomen, Unternehmer und Philosophen nicht berücksichtigt, wir haben sie so behandelt, als wäre sie immer zum Nulltarif verfügbar.
Wir haben unserer Entwicklung keine Grenzen gesetzt, oder – was wahrscheinlicher ist – wir haben uns damit abgefunden, sie nicht zu berücksichtigen.
In den letzten 50 Jahren haben zwei rein menschliche Variablen die tausendjährigen Lebenszyklen natürlicher Ökosysteme tiefgreifend verändert: die unkontrollierte Ausdehnung des extraktiven, finanzgetriebenen Wirtschaftsmodells und das exponentielle Wachstum der Bevölkerung.
Doch es gibt ein Problem: Das reibungslose Funktionieren der natürlichen Ökosysteme ist für das Leben auf dem Planeten unerlässlich. Wir steuern auf das sechste Massenaussterben zu, das erste, das vom Menschen verursacht wurde. Wir tanzen auf der Titanic.
Die Beendigung dieses sinnlosen Tuns wird daher zu einer kollektiven Dringlichkeit, um die Art des Denkens und folglich des Handelns zu ändern, indem eine Gemeinschaft bewusster Aktivisten in Bewegung gesetzt wird. Um dieser Notwendigkeit gerecht zu werden, arbeitet die Fondazione Capellino in Zusammenarbeit mit Spitzenforschern an der Entwicklung von Modellen zur Messung der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die biologische Vielfalt, um einen universellen Maßstab für die Messung zu definieren.
Wir wollen nicht intuitiv oder ideologisch argumentieren, sondern auf der Grundlage harter Daten, die auf einem wissenschaftlichen Ansatz beruhen.