Florenz Klimawandel

Das Vorhaben

Das ehrgeizige experimentelle Projekt der Fondazione Capellino startete im Januar 2023 mit dem Ziel, naturbasierte Lösungen zu entwerfen, umzusetzen und zu messen, die in der Lage sind, die Auswirkungen des Klimawandels in der Stadt abzumildern, die städtische Artenvielfalt zu fördern und die Gesundheitsbedingungen der Bürger zu verbessern.

Städte sind von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen: Beton- und Asphaltoberflächen erhitzen sich und Wärme wird zwischen Gebäuden gespeichert; Regenwasser kann nicht in den wasserdichten Boden eindringen; Die Anthropisierung hat die Artenvielfalt fast vollständig ausgelöscht. Dies verringert die Lebensqualität und behindert die Einbeziehung städtischer Grünflächen, die die Auswirkungen des Klimawandels abmildern könnten.

Allzu oft werden improvisierte städtische Wiederaufforstungsprogramme als Slogans verwendet. Stattdessen sollten diese Kampagnen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und sich auch neue Technologien zunutze machen: die richtigen Bäume unter den richtigen Bedingungen und mit der richtigen Pflege pflanzen und vor allem ihre globalen Auswirkungen messen. Aus diesem Grund hat die Fondazione Capellino in Florenz ein Projekt ins Leben gerufen, das zum ersten Mal vor Ort mit innovativen naturbasierten Lösungen experimentiert, deren Auswirkungen in den kommenden Jahren streng gemessen werden, damit sie exportierbar und reproduzierbar werden können Modell auch in anderen städtischen Realitäten in Europa.

Die Umsetzung des Projekts der Stiftung wurde im Einvernehmen mit der Stadt Florenz, mit der ein Memorandum of Understanding unterzeichnet wurde, einem Expertenpool anvertraut: Das CNR ist der wissenschaftliche Direktor, die Universität Florenz ist für die Ökophysiologie verantwortlich, und andere Experten und Spezialisten in den Bereichen Botanik, Biodiversität, Oberflächentechnik und Architektur werden von Prof. Alberto Giuntoli koordiniert.

Die globale Erwärmung ist eine der großen Herausforderungen des neuen Jahrtausends, und nicht nur menschliche Aktivitäten leiden unter den Folgen dieser Veränderungen. Das eigentliche Konzept der Smart Cities ist auf einen Kontext beschränkt, der die Natur nur am Rande berücksichtigt und dem Menschen untergeordnet ist.

Aus diesem Grund umfasst das Florenz-Projekt auch ein Naturgebiet: Im historischen Mugello-Gebiet wird das Giogo-Casaglia-Gebiet am Florentiner Apennin verpartnert und überwacht, mit dem Ziel, ein Gebiet mit integriertem Schutz zu erhalten, das das ergänzt Studien-, Schadensbegrenzungs- und Überwachungsarbeiten, die in der Stadt durchgeführt werden.

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Projektübersicht

 

Die zentralen Merkmale der Maßnahmen sind

  • Strenger wissenschaftlicher Ansatz in allen Phasen, vom Forschungsdesign bis zur Modellierung, Umsetzung und Überwachung;
  • mehrdimensionaler Ansatz: nicht nur auf die CO2-Speicherung konzentriert, sondern auf die 360°-Auswirkungen auf Luft, Wasser, Boden und biologische Vielfalt unter Berücksichtigung der kombinierten Wirkung der Variablen;
  • experimentelle Feldüberprüfung durch Messungen der Auswirkungen in Pilotgebieten und in einem Freiluftlaborbereich, mit Ex-ante- und Ex-post-Überprüfungen
  • Schwerpunkt auf der Messung der biologischen Vielfalt in den Städten und der Anwendung einschlägiger Indikatoren in der Praxis.
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Projektdaten

 

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LAUFZEIT

2023-2027: Wissenschaftliche Studie, Umsetzung und Beobachtung
2028-2032: Wissenschaftliche Beobachtung

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UNSERE INVESTITION

€ 3.000.000 (2023-2027)
€ 1.500.000 (2028-2032)