
Regenerative Landwirtschaft
Die intensive Landwirtschaft behandelt landwirtschaftliche Flächen quasi als Tabula Rasa, auf der mit Monokulturen und mit von der Agrarindustrie vorgeschriebenen Düngemitteln und Pestiziden nach Belieben interveniert werden kann. Dieser Ansatz hat die Fruchtbarkeit der Böden nach und nach auf Null reduziert, die Wasser- und Luftverschmutzung erhöht und die Artenvielfalt auf diesen Flächen ausgelöscht.
Um hier Abhilfe zu schaffen, muss die Landwirtschaft zu ihrer ursprünglichen Aufgabe zurückkehren, nämlich gesunde, nahrhafte Lebensmittel zu erzeugen und dabei die biologische Vielfalt so weit wie möglich zu erhalten. Es gibt zwar keine Patentrezepte, um dies zu erreichen, aber ein wirksame Möglichkeit ist die regenerative Landwirtschaft. Diese landwirtschaftliche Praxis arbeitet an der Schaffung von Biosystemen, die primär der Wiederherstellung der Fruchtbarkeit und Vitalität des Bodens sowie der Beseitigung von Wasser- und Luftverschmutzung dienen. Durch einen experimentellen Ansatz, der auf Lösungen und nicht auf Profite zielt, kann die regenerative Landwirtschaft einen zentralen Beitrag für die nachhaltige Ernährung der Weltbevölkerung leisten.
Zielsetzung
Praktisches Versuchsprojekt im Bereich der regenerativen Landwirtschaft, bei dem verschiedene Techniken zur Regenerierung und Wiederbelebung des Bodens angewandt werden, so dass dieser in die Lage versetzt wird, Kohlenstoff zu binden, Wasser zu speichern und Mikroorganismen, Pilze und Bakterien zu beherbergen – und schließlich sein natürliches Gleichgewicht und Vitalität für die Nahrungsmittelproduktion wiederhergestellt wird.
Beteiligte | Unser Beitrag | Laufzeit |
RVF Società Agricola Sperimentale Srl | TBA | ab 2019 fortlaufend |
Zielsetzung
Internationales Exzellenzschule zur regenerativen Landwirtschaft in der Villa Fortuna der Fondazione Capellino in San Salvatore Monferrato
Inestition | Laufzeit | |
€ 250.000,00 Jahr (ohne die Renovierung des Gebäudes) | ab 2024 fortlaufend |